einfacher Gimp lernen mit Video

Horizont begradigen

Oft sind Bilder „schief“ und wirken dann nicht mehr harmonisch. Wir sind es gewohnt, dass verschiedene Linien wie Beispielsweise Straßenlaternen normalerweise aufrecht stehen (sofern kein Auto dagegen gefahren ist) und der Horizont horizontal verläuft. Ist dort noch ein Meer oder ein See zu sehen, fällt es noch stärker auf, dass das Bild nicht sauber ausgerichtet wurde.

Dabei ist es bei der Aufnahme schnell passiert, dass die Kamera krumm gehalten wurde und somit der Horizont im Foto schief ist.

Sehr einfach kann man mit GIMP den Horizont begradigen, bzw. den Horizont korrekt ausrichten.

Zum Nachvollziehen des gezeigten GIMP-Beispiels können Sie das im Video genutzte Bild hier herunterladen – einfach mit der rechten Maustaste auf folgenden Link klicken und „speichern unter“ wählen:
beispielbilder-bildbearbeitung-kugelfischponny.jpg (1.3 MB)

Als erstes das Foto öffnen – entweder mit dem Menü über „Datei“ und „öffnen“ und im entsprechenden Ordner auswählen oder das Bild einfach in Gimp ziehen.

Im Werkzeugkasten wird nun das Icon „Drehen: Ebene, Auswahl oder Pfad drehen“ ausgewählt. Das funktioniert genauso über die Tastenkombination Umschalt + R.

Sobald wir nun in das Bild klicken, bekommen wir ein neues Fenster, in dem der aktuelle Winkel angegeben ist und ein Schiebeschalter. Es gibt nun mehrere Möglichkeiten: entweder direkt ins Bild klicken und mit der Maus drehen oder über den Schiebeschalter oder den Winkel direkt angeben (denn man aber in der Regel vorher nicht kennt).

Es macht Sinn, sich ein Raster über das Bild einblenden zu lassen, um eine bessere Ausrichtung hin zu bekommen. Dazu im Menü „Ansicht“ den Punkt „Raster anzeigen“ auswählen. Je nach Auflösung des Bildes können nun sehr viele Hilfslinien auftauchen. Diese Rasterabstände können über das Menü „Bild“ und „Raster konfigurieren“ eingestellt werden. Für unser Beispielfoto mit dem Pony geben wir nun in den Feldern für den Abstand der Breite und Höhe anstelle der vorgegebenen 10 dann 100 Pixel an.

Zum Ausrichten des Bildes schauen wir uns die Beine des Ponys an. Beine sind meistens gleich lang und anhand deren können wir das Bild gut ausrichten. Haben wir nun unseren Winkel sauber eingestellt, müssen wir das Fenster mit der Schaltfläche „Rotieren“ noch bestätigen.

Das Raster können wir nun über das Menü „Ansicht“ und „Raster anzeigen“ wieder ausschalten.

Je nach Bild kann es nun vorkommen, dass uns Bildteile durch die Rotation in den Ecken fehlen. Diese können wir über GIMP „erzeugen“ – dazu im folgenden Kapitel „Bilder beschneiden und fehlende Bereiche ergänzen“ die entsprechende Anleitung.


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